Kai Grehn: Funken

Ist nicht ein jeder von uns, schwei­gend oder schwa­felnd auf die ihm eige­ne Art, die ihm eige­ne Wei­se, ist nicht am Ende ein jeder von uns sei­nes Glü­ckes Hans?

Hans ist ein Kind, Hans ist ein Jüng­ling, Hans ist ein Mann. Mal im Sau­se­schritt auf aus­ge­tre­te­nen Tram­pel­pfa­den, mal klet­ternd durchs Hoch­ge­bir­ge bewegt er sich durch Kai Greh­ns Geschich­ten. Immer auf der Suche nach dem gro­ßen und dem klei­nen Glück. Liegt es auf der Stra­ße? Auf einer Lich­tung im Wald? In der Kind­heit begraben?


Kai Grehn begibt sich mit einem kon­se­quen­ten Wil­len zu Klang und Form auf eine phan­ta­sie­vol­le Suche nach dem Glück. Dem Text gelingt es, sei­ne Lese­rin­nen und Leser durch Mär­chen­mo­ti­ve, sei­nen eige­nen Ton und eine dich­te, gera­de­zu musi­ka­li­sche Pro­sa in eine leich­te, hei­te­re, bei­na­he sedier­te Stim­mung, in ein schö­nes Aus-der-Welt-gefal­len-Sein ein­zu­lul­len, in das dann aber doch – über das The­ma der Glück­su­che – wie unter­schwel­lig eine gan­ze Men­ge Welt hin­ein­ge­rät, von der Ver­gan­gen­heit der Groß­el­tern bis hin zu den Glücks­ver­spre­chen und Glück­sim­pe­ra­ti­ven unse­rer Gegenwart.

Jury­be­grün­dung zum Lite­ra­tur­preis Mecklenburg-Vorpommern

BUCH


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