Bach­mann­preis 2023: Ich war da!

Die Tage der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur – wahr­lich ein Spek­ta­kel. Und doch, Kla­gen­furt zeig­te sich von sei­ner bes­ten Sei­te. Nicht, weil der Bür­ger­meis­ter nach sei­nem miss­lun­ge­nen Ver­such, die Mei­nungs­frei­heit zu unter­drü­cken, kaum in Erschei­nung trat, son­dern weil vier Tage ernst­haft über Lite­ra­tur und ihre momen­ta­ne Bedeu­tung dis­ku­tiert wur­de. Und zu dis­ku­tie­ren gab es genug. Zum Bei­spiel, ob Vale­ria Gor­deevs zuge­ge­ben tem­po­rei­cher und humor­vol­ler Text „Er putzt“ bei aller Qua­li­tät wirk­lich die Spit­ze deutsch­spra­chi­ger Gegen­warts­li­te­ra­tur abbil­det oder viel­leicht doch letzt­lich eher eine Art Kom­pro­miss war. Ästhe­tisch anspruchs­vol­ler waren sicher­lich die Bei­trä­ge von Anna Feln­ho­fer oder Yev­ge­niy Brey­ger. Und inhalt­lich näher am Zeit­ge­sche­hen Lau­ra Leu­pi oder Jay­ro­me C. Robinet.

Mein Lieb­lings­bei­trag? Ganz klar Mario Wurm­it­zer mit „Das Tiny House ist abgebrannt“.

Alle Bei­trä­ge des Wett­be­werbs fin­den sich auf den Sei­ten des ORF.

Veröffentlicht in Aktuelles.