Susanna steht mitten im Leben. Als jedoch in der Nachbarschaft der Evangelische Brüderverein eine Missionsstation eröffnet, entwickelt sich der scheinbar harmlose Zufall für sie zu einem Albtraum: Gezwungen, sich den Verletzungen ihrer Kindheit und Jugend zuzuwenden, gerät sie abermals in den Strudel dieser verführerischen Macht. Wie ein Keil treiben sich die Geister der Vergangenheit zwischen Susanna und die Gegenwart.
Elisabeth Altenweger entfaltet ein fesselndes Panoptikum christlichen Fanatismus. Zugleich ist das Buch ein unverzichtbarer Beitrag zur aktuellen Fundamentalismusdebatte.
Es ist eine bitterböse Bilanz über fundamentalistische, streckenweise aber auch über gemässigte Religion.
Martin Werner, Rezensent bei Amazon
Prosalektorat, Redaktion, Endkorrektur