Der junge, eigenwillige Schauspieler Franz Dinda steht für eine Generation, der das Wort "Romantik" kein Fremdwort ist, eine Generation, die sich das Leben und Lieben nicht verbiegen lassen will, die ihre ganz spezifischen Sehnsüchte hat, Gedanken, die ins Weite ragen, ins Unmögliche, Ungesicherte. Beim Blick auf unsere Gegenwart fragt Dinda: „Wer soll hier noch vom großen Glück träumen können, in einem Land, das sich anfühlt wie eine gigantische Blase? Wie eine Bombe – ohne Wirtschaftszünder. Panikfleiß statt Liebeserdung, so sieht's aus." Was aber setzt Dinda dagegen: Ein großes, expressives, wortgewaltiges und doch ruhiges, harmonisches Opus, sein „BilderReimbuch", ein starkes Stück über Liebe und Treue.
Mit Bildern von Armin Müller-Stahl, Jonathan Meese, Norbert Bisky, Kent Williams, Jakob Michael Birn, Bodo Vitus und Udo Lindenberg.
Gedichte. Und zwar tolle. Jandl-artig
Jenny Zylka im Tagesspiegel, 27.08.2011
Ich mochte die Texte schon beim ersten Hören. Ich bewundere Franz dafür, dass er das durchgezogen hat. Poesie fehlt nämlich in unserer Zeit.
Jessica Schwarz