Simona Pagano: „Also der Körper is da, die Seele nich“

In der Debatte um einen „neuen" Antisemitismus stehen in der Bundesrepublik junge Männer mit sog. muslimischen Migrationshintergrund im Vordergrund. Die Autorin untersucht ausgehend von qualitativen Interviews mit Berliner Jugendlichen, Form und Funktion derartiger äußerer Zuschreibungen für die eigene männliche Identitätskonstruktion. Dabei wird insbesondere den Intersektionen verschiedener Kategorien wie Geschlecht, Herkunft, Klasse und Nationalität Rechnung getragen. Die intersektionale Analyse erlaubt es, die stigmatisierende Betrachtung des „muslimischen Mannes" aufzubrechen und außerdem Antisemitismus in einem weiteren Zusammenhang von Integrationspolitik und Rassismus zu verstehen.

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