„To Cor­rect And Ser­ve“: Obst & Ohle­rich grün­den Grammar Police

Unter dem Mot­to „To Cor­rect And Ser­ve“ haben die Frei­en Lek­to­ren Obst & Ohle­rich eine Grammar Poli­ce ins Leben geru­fen, um offen­siv dem Sprach­ver­fall im öffent­li­chen Raum zu begeg­nen. Ab heu­te wer­den sie gemein­sam auf Strei­fe gehen und Sprach­sün­dern hel­fen, sich kor­rekt aus­zu­drü­cken. Zunächst ist die­ses Pro­jekt auf Ber­lin und Bran­den­burg beschränkt. Im Erfolgs­fall soll es aber auf die gesam­te Bun­des­re­pu­blik aus­ge­wei­tet werden.

Ohle­rich: „Es geht in die­sem ers­ten Schritt nicht dar­um, den Men­schen die Levi­ten zu lesen und Straf­zah­lun­gen zu ver­an­las­sen. Wir wol­len sie viel­mehr zunächst behut­sam auf ihre Feh­ler hin­wei­sen und ihnen auf­zei­gen, wie sie ihre Spra­che ver­bes­sern kön­nen. Etwa, indem sie Kon­junk­ti­ve oder den Geni­tiv benut­zen. Aber auch auf fal­sche Aus­spra­che ach­ten wir. Erst im Wie­der­ho­lungs­fall wer­den Buß­gel­der im drei­stel­li­gen Bereich fällig.“

Obst: „Eigent­lich woll­ten wir auch Graf­fi­tis und Wer­bung in unse­re Kon­trol­len ein­be­zie­hen, etwa das unbe­fug­te Benut­zen von Apo­stro­phen oder schlech­ten Wit­zen, aber das über­steigt lei­der unse­re Kapa­zi­tä­ten. Daher kon­zen­trie­ren wir uns zunächst auf Stra­ßen und Marktplätze.“

 

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