In „Storchenstolz“ begibt sich Florian Birnmeyer in versonnene Welten zwischen Antike, Naturbetrachtung und Liebessehnen. Was war, was ist, was wird sein? Das lyrische Ich erkundet die Stimmung am Meer, ein Storch taucht ein ins Türkis des glasklaren Himmels, alte Seelen treffen sich und wandern umher. Man erkennt die Suche nach dem Sinn im Leben und nach Identität. Das Dichten führt immer wieder in die idyllische Natur und die Mythologie der antiken Welt, wo Morpheus, Odysseus und Apollon sich ablösen. Auch Schönheit, Anmut und Begierde kommen zu ihrem Recht, zwischen silbernem Kuss und ekstatischem Vampirdomizil. Die Quintessenz ist ein „So.“ am Ende jedes Gedichtes, das an das Wiederaufstehen denken lässt in einem neuen Gedicht.