Ste­fa­nie Mar­ten: Auf der Suche nach mir

Eine unbe­küm­mer­te Kind­heit durf­te Ste­fa­nie Mar­ten nie erle­ben. Im Alter von sie­ben bis 16 Jah­ren wird sie von ihrem tyran­ni­schen Stief­va­ter miss­braucht und ihre Mut­ter schaut weg. Als Ste­fa­nie Mar­ten sich schließ­lich einem ihrer Brü­der anver­traut, kommt es zu einem schreck­li­chen Streit, bei dem die Brü­der den Stief­va­ter in Not­wehr erschla­gen. Die Fami­lie zer­bricht und die jun­ge Frau baut sich fern der Hei­mat ein neu­es Leben auf. Doch immer wie­der muss sie schmerz­lich erken­nen, dass sie ihre schreck­li­chen Erleb­nis­se nicht ver­ges­sen kann. Erst Jah­re spä­ter, als ihre Mut­ter einen Schlag­an­fall erlei­det, beschließt Ste­fa­nie Mar­ten, zu ihr zu fah­ren. Die­se Rei­se ist zugleich eine Rei­se in ihre eige­ne Ver­gan­gen­heit. Ste­fa­nie Mar­ten gewährt in ihrem Buch beklem­men­de Ein­bli­cke in ihre Kind­heit und erzählt mit ein­dring­li­cher Klar­heit, wie sie ihres eige­nen Ichs beraubt wur­de. Auf der Suche nach mir ist die auf­wüh­len­de Geschich­te über eine gestoh­le­ne Kind­heit und das berüh­ren­de Buch einer Frau, die auf der Suche nach ihrer Iden­ti­tät ist.

„Ste­fa­nie Mar­ten hat die schmerz­li­che Lei­dens­ge­schich­te einer geraub­ten Kind­heit auf­ge­schrie­ben. Für sie eine Form der The­ra­pie, nicht Schuld am Miss­brauch gewe­sen zu sein. Es sind beklem­men­de Ein­bli­cke, die uns die heu­te 54-Jäh­ri­ge gewährt. Man spürt die tie­fe Ver­zweif­lung eines Kin­des, die Ver­let­zun­gen und Demü­ti­gun­gen zu ertra­gen, um die Geschwis­ter zu schüt­zen und von der gelieb­ten Mut­ter nur ein­mal in den Arm genom­men zu wer­den . Und das Buch sen­si­bi­li­siert, auf­merk­sa­mer unse­ren Kin­dern gegen­über zu sein."

OTZ.de / 14.07.2012

BUCH


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