Eck­art Freund: Unver­brüch­lich. Eine Ber­li­ner Erzählung

Ihre Mit­glie­der tref­fen sich regel­mä­ßig zum Musi­zie­ren. Durch die Ereig­nis­se des 17. Juni 1953 erfährt das Ensem­ble jedoch eine Erschüt­te­rung und es bre­chen noch nicht annä­hernd ver­heil­te Wun­den der letz­ten zwei Jahr­zehn­te wie­der auf. Die ersehn­te Unver­brüch­lich­keit ihrer klei­nen Gemein­schaft droht aus­ein­an­der­zu­fal­len. Dane­ben wider­spie­gelt die Erzäh­lung die Ängs­te des zehn­jäh­ri­gen Wil­li, für deren Ursa­chen die Lese­rin­nen und Leser anhand des Tex­tes eige­ne Schluss­fol­ge­run­gen zu zie­hen vermögen.

Unver­brüch­lich ist ein klei­ner Ent­wick­lungs­ro­man von stil­ler Sprachpoesie.

Im Buch ent­hal­ten ist eine Hör­fas­sung, gele­sen von Tho­mes Schendel.


Die Erzäh­lung, ange­sie­delt in den Nach­kriegs­jah­ren Ber­lins, stellt die Zeit­kon­stan­te dar, um die her­um Wil­lis Gedan­ken an und über die Fami­lie und sich selbst geknüpft sind. Ord­nung wird – nicht nur, aber auch – durch Ritua­le her­ge­stellt. Die erstaun­li­che, kon­junk­tiv­las­ti­ge Erzähl­wei­se spie­gelt sich in der Form des Tex­tes, und so sind wir Lesen­den in der­sel­ben Situa­ti­on wie die Per­so­nen: Auch wir wer­den uns Lese- und Ver­ste­hens­ri­tua­le ent­wi­ckeln – und die Erzäh­lung genießen.

Gre­gor Ohle­rich, Frei­er Lektor

BUCH


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