Rezen­si­on zu Robert Scheer „Der Duft des Sussita“

Jüdi­sche Zei­tung vom 1. August 202012 zu Robert Sche­ers Debüt­ro­man bei Han­ser Berlin:

»Obwohl der Ver­lag Robert Scheer sti­lis­tisch in die Nähe von Wla­di­mir Kami­ner rückt, erin­nert vie­les in sei­nen groß­ar­ti­gen Geschich­ten viel eher an den frü­hen, von urko­mi­schen, scharf­sin­nig-tref­fen­den Ideen nur so über­spru­deln­den Ephra­im Kishon, als jener noch poli­tisch war; der Ver­gleich mit Kami­ner stimmt schon allei­ne des­we­gen nicht, weil Scheer trotz sei­nes deut­lich erkenn­ba­ren Wil­lens zur Unter­hal­tung eine hoch­li­te­ra­ri­sche Anla­ge hat und er es schein­bar mühe­los immer wie­der fer­tig­bringt, den All­tag mit­tels weni­ger tref­fen­der Sät­ze und ori­gi­nel­ler for­mu­lie­run­gen so tief zu durch­drin­gen, dass in jedem Lachen des Lesers über eine der zahl­rei­chen Poin­ten bereits Begrei­fen liegt. Der Duft des Sus­si­ta ist mit Sicher­heit die respekt­lo­ses­te, aber auch tref­fends­te Beschrei­bung Isra­els, die bis heu­te in deut­scher Spra­che geschrie­ben wur­de.« Jüdi­sche Zei­tung vom 1. August 202012 zu Robert Sche­ers Debüt­ro­man bei Han­ser Berlin.

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