„Berufs­feld Lek­to­rat“ – Semi­nar an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld – Okto­ber / Novem­ber 2022

Wie­der ein­mal und trotz Coro­na unter­rich­tet Dr. Gre­gor Ohle­rich an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld zum The­ma „Berufs­feld Lek­to­rat“. An den Wochen­en­den vom 28.10./29.10. sowie 04.11./05.11. haben die Stu­die­ren­den der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Lin­gu­is­tik die Mög­lich­keit, einen pro­fun­den Ein­blick in den Arbeits­all­tag und in die Arbeits­me­tho­den eines Frei­en Lek­tors zu erhalten.

Aus dem Vor­le­sungs­ver­zeich­nis: „Ziel der LV ist es, ein voll­stän­di­ges Bild über die Arbeit und den All­tag des Lek­tors / der Lek­to­rin zu geben.

Das Lek­to­rat beschäf­tigt sich mit der Fra­ge nach dem Funk­tio­nie­ren (und Nicht-Funk­tio­nie­ren) von (zumeist) lite­ra­ri­schen Tex­ten. Dabei ist der Semi­nar­ab­lauf stark pra­xis­ori­en­tiert geplant. Es wird gezeigt, wor­an bspw. ein gelun­ge­ner Span­nungs­auf­bau zu erken­nen ist, wie die hand­lungs­tra­gen­den Cha­rak­te­re gestal­tet sein müs­sen, wie Stil und Gen­re zusam­men­pas­sen, also Spra­che und Inhalt kor­re­lie­ren, etc. Ziel ist es zu erfah­ren, war­um ein Text wirkt, bzw. zu ver­ste­hen, wie er ver­än­dert wer­den muss, damit er wirkt.

Auch wei­ter­füh­ren­de Aspek­te des Berufs­bil­des wer­den aus­führ­lich erläu­tert: Wie sieht die sozia­le und öko­no­mi­sche Situa­ti­on von Lek­to­ren aus? Wel­che Per­spek­ti­ven (lang­fris­tig und kurz­fris­tig) bie­tet der Beruf? Was unter­schei­det den frei­en Lek­tor vom Ver­lags­lek­tor? Wei­ter­hin wer­den prak­ti­sche Fra­gen des Arbeits­all­tags ange­spro­chen: Wie orga­ni­sie­re ich den Arbeits­all­tag? Wie sehen Arbeits­ab­läu­fe aus, etwa vom Manu­skript zum Buch? Wie wer­den Auf­trä­ge akqui­riert, Prei­se kal­ku­liert? Was muss im täg­li­chen Umgang mit Autorin­nen und Autoren beach­tet werden?“

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