Erik D. Schulz: Krü­gers Bericht

Für Mar­cus Krü­ger bedeu­ten Ehe und Arbeits­platz die Höl­le. Als Assis­tenz­arzt lernt er die drei­zehn­jäh­ri­ge Nele Könne­cke ken­nen, zu der er tie­fe Lie­be emp­fin­det. Nach zwei Jah­ren inne­rer Zer­ris­sen­heit, Begier­de und Kon­flik­ten wird aus bei­den ein Paar, was sich über Kon­ven­tio­nen hin­weg­setzt. Doch Krü­gers zutiefst gede­mü­tig­te Frau übt Rache, die nicht nur das lei­den­schaft­li­che Glück, son­dern auch Krü­ger selbst zer­stö­ren soll.

Erik J. Roberts nähert sich in sei­ner kon­tro­ver­sen Erzäh­lung sen­si­bel dem The­ma Par­the­no­phi­lie, dem Inter­es­se an puber­tie­ren­den Mäd­chen. Sinn­lich­keit und gro­ße Emo­tio­nen machen Krü­gers Bericht zu einem unver­gess­li­chen Lese­er­leb­nis. Wer Vla­di­mir Nabo­kovs Loli­ta oder Mar­gue­ri­te Duras Der Lieb­ha­ber schätzt, wird Krü­gers Bericht lieben.


End­lich mal ein Schrift­stel­ler, der sich an die­se heik­le, in der moder­nen Gesell­schaft ver­pön­te The­ma der Par­the­no­phi­lie her­an­wagt. In die­sem Buch ist das The­ma so gekonnt umschrie­ben, wie ich das sonst noch nir­gend gele­sen habe! Im Gegen­satz zu "Loli­ta" ist der Schreib­stil viel schö­ner zu lesen und lässt von der ers­ten Sei­te an Bil­der im Kopf erschei­nen. Viel­leicht liegt es dar­an, dass die Geschich­te in der Gegen­wart spielt und in die­ser Art und Wei­se auch tat­säch­lich pas­sie­ren könnte ...

Stal­der Mari­us, Rezen­sent auf Amazon

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