Gregor Ohlerich: Stephan Hermlins Verhältnis zur Arbeiterklasse

Der 1997 verstorbene Stephan Hermlin gehört zu den wichtigen und bekannten, aber auch umstrittenen Autoren der DDR. Die ambivalenten Bewertungen ergaben sich vordringlich aus seinen politischen Positionen. So galt er den einen als Vertreter der Bourgeoise, den anderen als Staatspropagandist.
In dem vorliegenden Buch wird anhand der biographischen Entwicklung Stephan Hermlins gezeigt, welche persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen zu dieser widersprüchlichen Haltungen führten. Es wird paradigmatisch an seinem zwiespältigen Verhältnis zur Arbeiterklasse entwickelt, der in der sozialistischen Gesellschaft eine ideologische Führungsrolle zugesprochen wurde. Als Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Diskurse war das Proletariat auch für Stephan Hermlin Thema und Motiv seiner Werke. Aus diesem Grunde ist es aufschlußreich, wie Gregor Ohlerich die wissenschaftlichen Analyse schwerpunktmäßig mit dieser Problematik verknüpft.

 

Autor, Fachbuchlektorat, Endkorrektur

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