Anila Wilms: Das albanische Öl oder Mord auf der Straße des Nordens

Zwei junge Amerikaner werden in den frühen zwanziger Jahren auf einer Brücke in den nördlichen, schwer zugänglichen albanischen Bergen ermordet. Drei Hirten beobachten die Tat, ein deutscher Ingenieur transportiert die beiden Toten und ihren schwerverletzten albanischen Fahrer auf seinem Lastwagen nach Tirana. Dort bricht hektische Aktivität aus: In den Cafés diskutieren die Journalisten über das Motiv des Mords, der US-Botschafter vermutet einen Anschlag konkurrierender Geheimdienste aus England oder Italien auf amerikanische Öl-Interessen und lässt ein Kriegsschiff kommen, im albanischen Parlament werden innenpolitische Fehden über die Ursachen und Folgen des Anschlags mit Waffen ausgetragen, der Polizeichef lässt die angeblichen Täter erschießen und ihre Leichen auf dem Markt in Tirana ausstellen, und während des Trauergottesdienstes für die toten Amerikaner kommt es in Tirana zum Showdown zwischen dem albanischen Kriegsminister und dem Bischof. Am Ende klärt sich der Mord auf: Es war eine Verwechslung, allerdings mit geheimnisvollen Umständen garniert. Und das albanische Öl? Eine verrückte Geschichte, die tatsächlich passiert ist und weltpolitische Folgen hatte.


Ein starkes Buch.

ZDF/3sat: Das blaue Sofa / 14.10.2012, Anila Wilms im Gespräch mit Christhard Läpple


Komplexe Verzweigungen mit Leichtigkeit zu erzählen, ein ernstes Thema humorvoll und trotzdem mit Respekt aufzugreifen, ist die Stärke dieses sehr charmanten Romans.

Charlotte Janz, BADISCHE ZEITUNG / 12.10.2012


Genau hingeschaut zu haben, feine Verästelungen präzise erzählen zu können, ist die Qualität dieses feinen, erstaunlichen, charmanten und sinnvoll schrägen Kriminalromans resp. Polit-Thrillers aus den albanischen Bergen.

Thomas Wörtche, CULTurMAG / 18.08.2012

Stillektorat in Vorbereitung auf die Verlagsbewerbung

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